Kleine Stiche - große Wirkung

Die mehrere tausend Jahre alte Heilkunst aus China hilft bei vielen Krankheiten und ist im Gegensatz zur medikamentösen Therapie fast frei von Nebenwirkungen. In Deutschland wird die Akupunktur zunehmend zur Therapie von Schmerzen z.B. bei Migräne, Rücken- oder Knieschmerzen eingesetzt.

In einer von den Krankenkassen veranlassten Studie war die Akupunktur der üblichen schulmedizinischen Behandlung der Schmerzen mit Medikamenten, Krankengymnastik und Massage beim LWS-Syndrom (Kreuzschmerzen) und der Kniearthrose deutlich überlegen.

Inzwischen übernehmen daher die Kassen Akupunkturbehandlungen bei Kreuzschmerzen und Kniearthrose als reguläre Leistung ohne besonderen Antrag. Der behandelnde Arzt muss sich gegenüber den Kassen in besonderer Weise qualifiziert haben. Dies ist in unserer Praxis der Fall, genauere Erläuterungen finden Sie hierzu im letzten Absatz.

Falls Akupunktur bei anderen Erkrankungen als den oben genannten angewandt wird oder zusätzliche Verfahren der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt werden, werden wir die Leistungen nach der Gebührenordnung privat abrechnen.

Gesundheit beruht nach Vorstellungen der Traditionellen Chinesischen Medizin auf dem Gleichgewicht der Kräfte Yin und Yang. Die Lebensenergie Qi fließt in 12 Haupt-Leitlinien, den Meridianen und beeinflusst alle Organe und den gesamten Menschen mit „ Leib und Seele“. Fließt es ungehindert und ausreichend, ist der Mensch gesund. Wird das Gleichgewicht gestört, z.B. durch falsche Ernährung, längere Überarbeitung oder seelische Belastungen geraten der Körper und seine Organe ins Ungleichgewicht und werden krank, Akupunktur kann den natürlichen Fluss wiederherstellen, indem mit feinen Nadeln Punkte (10 –20) auf den Meridianen behandelt werden, wobei die Nadeln ca. 20 Minuten im Gewebe bleiben.

Sie wirkt schmerzlindernd, psychovegetativ entspannend, kann das Abwehrsystem regulieren, und auch kräftigend und aktivierend eingesetzt werden.

Kopfschmerzen wie Migräne, auch der Spannungskopfschmerz, Schmerzen bei HWS-Syndrom, Schulter-Arm-Syndrom, LWS-Syndrom (Kreuzschmerzen)
Ischiasbeschwerden, Hüft- und Kniegelenksverschleiß, “Tennis-Ellenbogen“.
Psychovegetative Störungen: Schlafstörung, Erschöpfung, Suchtprobleme.

Ein Praktikum im fernen China ist keine Garantie für eine fundierte Ausbildung. Mit einer 140 Stunden Weiterbildung bekommt man in Deutschland von den Fachgesellschaften ein A-Diplom (ca. 40.000 Ärzte). Nach Meinung vieler Experten ist das für eine gründliche Ausbildung zu wenig. Mit zusätzlich 350 Stunden Unterricht ist das B-Diplom erreicht, welches ca. 2000 Ärzte in Deutschland besitzen.

Dr. Dieckerhoff und Fr. Roggenkamp haben dieses B-Diplom und zusätzlich Ausbildungen in spezieller Schmerztherapie und psychosomatischer Versorgung von Schmerzpatienten absolviert. Nach entsprechender Prüfung vor der Ärztekammer in Hannover dürfen sie die Zusatzbezeichnung „Akupunktur“ führen.

Top